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- Geschrieben von: K.Wachsmann
Am 16.07.2024 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 11 die Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Untersuchungshaft der Staatssicherheit Rostock. Auf die Thematik vorbereitet hatten sie sich am Tag zuvor, indem sie sich mit dem auf einen authentischen Fall beruhenden Spielfilm „Das schweigende Klassenzimmer“ auseinandersetzten. Fast ein kompletter Abiturjahrgang aus dem brandenburgischen Storkow war 1956 in das Visier der Staatsmacht geraten.
In der ehemaligen Haftanstalt Rostock konnten die Schülerinnen und Schüler sich nun weiteren Schicksalen widmen und mehr über die politische Verfolgung von
Menschen durch das MfS erfahren. Ein Rundgang durch das Gefängnis von der Schleuse über den Zellentrakt bis zum „Freihof“ ließ die unmenschlichen Haftbedingungen der politischen Gefangenen erahnen.
Die in der Haftanstalt zusätzlich zu besichtigende Ausstellung „Republikflucht“ vermittelt anschaulich, wie unzählige Menschen versuchten, über die Ostsee zu fliehen. Misslang ihnen die „Flucht“, kamen sie beispielsweise in das Gefängnis in Rostock, denn „Republikflucht“ galt in der DDR als Straftatbestand.
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- Geschrieben von: K.Wachsmann
In der letzten Schulwoche haben die 11er traditionell einen Tag der Berufsorientierung. Diesmal waren Professor Kersten Latz und die Studierende Nelly von der Hochschule Wismar mit ihrem Projekt „Brücken bauen“ zu Gast.
Sie wollten bei den zukünftigen Abiturienten das Interesse am Berufsfeld des Bauingenieurs wecken. Neben der Theorie zu Druck, Zug oder Schwingungen stand besonders die anschauliche Wissensvermittlung im Fokus der Veranstaltung.
Wie entwirft ein Bauingenieur eine Brücke, die wirklich hält? Das konnten die Teilnehmenden am Computer selbst testen, eine spannende Angelegenheit.
Wie baut man die hölzerne Leonardo-Brücke ganz ohne Nägel und Schrauben und dann noch möglichst schnell? Erforderlich sind auf jeden Fall Geschick, Geduld und Teamwork. Hat funktioniert!
Die 11er konnten an diesem Tag Informationen zum Studium an der Hochschule Wismar und zu den vielfältigen Aufgaben eines Bauingenieurs aus erster Hand erfahren.
Mal sehen, wen es nach dem Abschluss nach Wismar verschlägt. Prof. Latz würde ein Wiedersehen freuen.
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- Geschrieben von: Anne Richter
Wie schon in den Vorjahren haben wir auch in diesem Jahr wieder in der letzten Schulwoche unsere
UNESCO-Projekttage durchgeführt. Unter dem Thema frieden#händereichen#brückenbauen ist zwei Tage klassenstufenübergreifend an verschiedenen Lernorten gearbeitet worden. Alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 7-11 nahmen daran teil und haben sich auf unterschiedliche Weise, sehr vielfältig und breit gefächert diesem wichtigen Thema genähert, ernsthaft gearbeitet und Lösungsansätze gefunden. Die Ergebnisse sind im Schulhaus präsentiert worden.
- Frieden ist bunt – Gestalten mit Kita-Kindern
- Konfliktressourcen Frieden im Kleinen – Hilfe im Tierhof
- Frieden im Kleinen – Tierpark
- Frieden in Wort und Bild Boxen – als eine Maßnahme gegen Gewalt
- Basketball-Workshop
- Sportcamp – gesunder Körper
- Glück braucht Frieden Religionsfrieden – wie geht das?
- Rolle von Kernwaffen – aktueller globaler Friedensprozess
- Friedensforschung
- Frieden und Natur
- Frieden bedarf Wasser
- Frieden und Freundschaft im täglichen Miteinander
- Frieden und Menschenrechte
- Singen für den Frieden – internationale Jugendkammerchorbegegnung
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- Geschrieben von: Feruna Thurow
„Vom Fischer un sin Fru“ ist der Name des Theaterstücks, welches acht Schüler des Runge-Gymnasiums am 15. Juni 2024 beim Stadtfest in Wolgast unter der Mitwirkung des professionellen Schauspielers Maximilian Sterba und der Leitung von Frau Ising aufführten. Für die Theater-AG konnten sich Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 bis 11 bereits im vergangenen Schulhalbjahr einschreiben.
Ab Januar 2024 trafen wir uns jeden Freitagnachmittag und eine Woche vor der Premiere sogar jeden Tag, um zu proben. Vier Monate lang bereiteten wir uns somit, neben dem Unterricht, fleißig auf das Theaterstück vor und investierten viel Freizeit. Es war zwar anstrengend, machte aber allen auch sehr viel Spaß. Mit der Zeit wuchsen wir immer enger zusammen und neue Bekanntschaften entstanden. Besonders freute uns, so viel Unterstützung und positives Feedback zu bekommen, und auch, dass so viele Zuschauer die Aufführung miterlebten, darunter Familie, Freunde und sogar Lehrer unserer Schule. Der Aufwand hat sich definitiv gelohnt. Vielen Dank an alle, die bei diesem Projekt mitgewirkt und es so wundervoll gemacht haben!
Folgende SuS haben bei dem Theaterstück mitgespielt:
- Ole Berger
- Janina Hammer
- Malte Hennings
- Darina Krause
- Lilly Lemke
- Cheyenne Nespetha
- Leonie Peters
- Feruna Thurow
Manuskrip: Martin Schneider, Künstlerische Leitung: Maximilian Streba, Kostüme und Fotos: Petra Korink, Koordination: Julia Ising
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- Geschrieben von: Darleen Haase
Mit dem überraschenden Sieg bei den Basketball-Landesmeisterschaften Mecklenburg-Vorpommern qualifizierte sich unsere Mädchenmannschaft des Runge-Gymnasiums für die Teilnahme am Bundesfinale in Berlin. Was für eine Leistung!
Am Dienstag, dem 23.04.2024, starteten wir unsere Reise in die Hauptstadt. Nach einer fünfstündigen und somit zwei Stunden länger als geplant dauernden Bahnfahrt wurden wir, Leonie Rausch, Lilly Lemke, Sina Hartmann, Collien Fehlau, Hedy Schröter, Frieda Freihoff und Darleen Haase mit den uns begleitenden Lehrerinnen, Frau Schwarz und Frau Borchardt, vom Team der Jugend-trainiert-für-Olympia-Organisatoren mit offenen Armen empfangen.
Nach ein paar Fotoaufnahmen und freundlichen Gesprächen fuhren wir, gemeinsam mit den anderen Basketball-Teams, sowohl Mädchen als auch Jungen verschiedener Altersklassen, weiter zum Meininger East Side Hotel in Berlin Mitte. Es erwartete uns nach der entspannten Ankunft das abendliche European League Spiel der Handballer Füchse Berlin gegen HBC Nantes.
Am nächsten Morgen hieß es: früh aufstehen und kräftig frühstücken für die bevorstehenden Spiele. In der Gruppe C der WK 3 zeigten unsere Mädchen großen Kampfgeist gegenüber den Mannschaften aus Basketball-Akademien und Sportschulen, welcher sich jedoch leider nicht auszahlte. Doch trotz großer Punktedifferenzen ließen wir uns nicht unterkriegen und genossen, wenn auch erschöpft, den restlichen Abend in der „Uber Arena“ beim Basketballspiel der Rostocker Seawolves gegen Alba Berlin. Bei der Gelegenheit konnten noch ein paar Tricks der Profis abgeguckt werden.
Am Donnerstag ging es in die nächste Runde - leider mit einem Ausfall von Darleen Haase, welche mit einer Bänderüberdehnung gezwungenermaßen von der Ersatzbank zuschauen musste. Trotz großer Kraftanstrengung und maximaler Einsatzbereitschaft konnte unsere Mannschaft keinen Sieg holen. Zum Ausklang genossen wir den verbleibenden Tag in der Stadt unter anderem bei einem gemütlichen Abendessen.
Am Freitag fand die Siegerehrung statt. Begleitet von einem abwechslungsreichen Programm mit artistischen Showeinlagen wurden die Sieger geehrt. Anschließend gab es eine Party für alle Altersklassen.
Am nächsten Tag hieß es erneut: früh aufstehen. Die Heimreise stand auf dem Plan. Wenn auch ohne sportliche Erfolge, aber glücklich und voller unvergesslicher Eindrücke kehrten wir zurück nach Wolgast.