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- Geschrieben von: Beate Krüger
Am 23.01.2024 drehten Schüler und Schülerinnen des Medienkurses des Runge-Gymnasiums eine historische Episode aus dem Leben des Namensgebers der Schule, Philipp Otto Runge.Im Museum der Stadt Wolgast war der Drehort, ein Wohnzimmer nach historischem Vorbild, aufgebaut. "Wir schreiben den 06.01.1807, den Tag der Heiligen Drei Könige. Philipp Otto besucht mit seiner jungen Frau Pauline seine Eltern in Wolgast. Es sind unsichere Zeiten. Die französischen Truppen stehen vor Stralsund, Prenzlau ist bereits eingenommen. Aus dem damals schwedischen Wolgast können keine Schiffe mehr den Hafen verlassen."
Die technische Umsetzung wurde in Zusammenarbeit mit den Medienpädagogen der Schule, Herrn Scherer und Herrn Trampe, erarbeitet. Zwei Schülerinnen der Klassenstufe 9 und Frau Pluschke, eine ehemalige Lehrerin unserer Schule, spielten vor der Kamera damalige Persönlichkeiten. Als Starbesetzung konnten wir Wolfgang Großmann und Ronny Winter von den Theatern Greifswald und Anklam für unseren Kurzspielfilm gewinnen. Eine Fachberatung über die damalige Zeit hatten wir von Stefan Rahde, dem Museumsleiter, erhalten. Trotz eines straffen Drehplanes gelang es, wie geplant am Ende die historische Kutsche von Herrn Karsten Kruse vor das Wohnhaus der Familie Runge fahren zu lassen.
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- Geschrieben von: Eleni Kasch
Am 07. November 2023 hat der Film- und Medienkurs des Runge-Gymnasiums Wolgast einen Film zum Thema „Trauerzug des Schwedenkönigs Gustav Adolf “ gedreht. Die Dreharbeiten fanden in der Nähe der „Gustav-Adolf-Schlucht“ statt. Aufgaben wie Schauspiel und Tonaufnahmen sind von den Schülern und Schülerinnen übernommen worden. Die Kostüme für die Dreharbeiten wurden dem Film- und Medienkurs von der Stadt zur Verfügung gestellt. Nach einer Menge Vorarbeit und einem über achtstündigen Drehtag entstand dieser Film.
Diese Filmsequenz ist ein Teil des Filmprojektes für das Stadtjubiläum „Wolgast 900“ der Stadt Wolgast.
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- Geschrieben von: Laura Rieck & Lisa Marie Quadt
Aufregend, anstrengend und kreativ – unsere Medienprojektwoche
Vom 18.09. bis zum 22.09.2023 durften wir, die Schüler der Klasse 10 A des Runge-Gymnasiums in Wolgast, in Zusammenarbeit mit den Medienpädagogen Jens Scherer und Stefan Trampe eine Film- und Medienprojektwoche durchführen. Dort wurde uns gezeigt, wie man mit professionellem Kamera-Equipment und Tonwerkzeugen richtig umgeht. Unter anderem durften wir unsere eigenen Filme drehen, an welchen wir von Montag bis Donnerstag arbeiteten. Abschließend wurde mit unserer Unterstützung am letzten Tag eine Dokumentation im Auftrag der Stadt Wolgast gedreht.
Was geschah im Einzelnen?
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- Geschrieben von: Beate Krüger
Jüdisches Leben in Wolgast
Im Rahmen der Erstellung der Facharbeiten in der Jahrgangsstufe 10 forschen derzeit Jessica Below, Luca Hintze und Sophia Reichheng zum Thema „Jüdisches Leben in Wolgast“.
Insbesondere soll das Leben jüdischer Bürger in Wolgast in den Jahren 1933 bis 1945 aufgearbeitet werden.
Die Intention dazu erwuchs aus der Tatsache, dass es derzeit nur wenig bereitstehende Informationen zum Alltag, aber auch zur Misshandlung, Deportation und Tötung der in der Herzogstadt damals ansässigen Juden existieren. Dies wollen die Schüler ändern.
Im Zuge ihrer beginnenden Recherche nahmen sie zunächst am 9. November 2023 an der Veranstaltung im Wolgaster Museum zum Gedenken an die Reichspogromnacht teil.
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Ein nächster Schritt wird das Studium von Quellen im Landesarchiv in Greifswald sein, das die Schüler am 20. November besuchten. Im Ergebnis der Arbeiten sollen die aufbereiteten Informationen für die Stadt Wolgast und das Wolgaster Museum verfügbar gemacht werden.
Vielleicht besteht dann die Möglichkeit, dass in naher Zukunft auch in Wolgast Stolpersteine gesetzt werden können, um der vom Nationalsozialismus Verfolgten zu gedenken.
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- Geschrieben von: Steffen Verclas
„Laut für Vielfalt“ am Runge-Gymnasium
WOLGAST. Guck mal, ist das nicht der Sänger von „Feine Sahne Fischfilet?" Für einen kurzen Moment konnten die mehr als 400 Schülerinnen und Schüler des Wolgaster Runge- Gymnasiums nicht glauben, dass plötzlich Monchi in der Sporthalle ihrer Schule stand.
Der Auftritt des Frontsängers der Politpunkband, der mit bürgerlichem Namen Jan Gorkow heißt, war Teil eines Schulprojektes. Unter dem Motto „Laut für Vielfalt“ gab es an dem Gymnasium mehrere Vorträge.
Mit den Schülern diskutierte der aus Jarmen stammende Musiker zum Beispiel darüber, wie man seine demokratischen Rechte in der Gesellschaft einsetzen kann. In der Gesprächsrunde mit dem Regionalzentrum für demokratische Kultur Vorpommern in Greifswald ging es darum, Jugendliche in der Schule zu ermutigen, ihre eigenen Interessen wahrzunehmen und sich mit ihren Ideen und Wünschen in die Gemeinschaft einzubringen. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12 hörten gespannt zu. „Das geht am besten, wenn sie wissen, wie unser Gemeinwesen funktioniert und welche Formen von Diskriminierung sie an der politischen Teilhabe hindern", erklärte CJD-Schulsozialarbeiter Steffen Verclas. Nach der Podiumsdiskussion gab es noch reichlich Gelegenheit für Autogramme und Selfies. Monchi erzählte den Schülern von seiner Kindheit und Jugend in Jarmen. Der 36-Jährige ermutigte die Jugendlichen, sich für positive Dinge einzusetzen. Der Frontsänger engagiert sich seit Jahren auf verschiedenen Festen und Konzerten gegen Rechtsextremismus und spricht mit den Schülern über Demokratie. Viele Schüler nutzten die Möglichkeit, ihm Fragen zu stellen.
Im zweiten Teil des Nachmittags ging es um queere Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit in Mecklenburg- Vorpommern. Schüler sollten gemeinsam queere Lebensrealitäten erkunden, um ein offenes und verständnisvolles Umfeld zu schaffen. Viele Begrifflichkeiten wurden fachkundig aufgeklärt und erläutert.
Ein Highlight des Tages war der am Abend stattfindende Schulball. Hier gab es neben dem Auftritt des, DJ-Kurses der in den vergangenen Monaten gelernt hat, wie man musikalisch für Stimmung sorgt, auch leckere Getränke und viel Auswahl am Buffet. Für das leibliche Wohl sorgten die 9. Klassen, die mit dem Erlös ihre Auslandsreise teilweise finanzieren möchten. Die Turnhalle verwandelte sich in kurzer Zeit in einen XXL-Club. Es dauerte nicht lange und der DJ-Kurs unter der Leitung von Schulsozialarbeiter Steffen Verclas hatte die Tanzfläche gefüllt. Die Schüler tanzten bei Nebel und bunten Lichtern bis 21:30 Uhr. Nach Rücksprache mit allen Schülersprechern ist eine Wiederholung sehr gewünscht. Sie würden dies auch mit organisieren, so dass 2024 ein weiterer Schulball in Aussicht steht. Wir danken allen Beteiligten für diesen gelungenen Tag.
Hannes Ewert und Steffen Verclas